Die wechselnden Schichten V-förmig ausgebildeter Metallwindungen und weichem, nicht metallischen Füllmaterial sowie die ersten und letzten Windungen aus Metall sorgen für eine "Sandwich-Bauweise" der Spiraldichtungen. Diese EIgenschaften machen die Spiraldichtung zur optimalen Dichtung für Anwendungen mit hohen Temperaturunterschieden und damit verbundenen Spannungsdifferenzen, Flanschverdrehungen und Schraubenentspannungen.

Kammprofilierte Dichtungen zeichnen sich durch eine sehr niedrige Mindestflächenpressung und einer maximal möglichen Flächenpressung aus. Diese Dichtungen dienen zur Abdichtung von Standard-Flanschen oder an Komponenten des Apparatebaus, wie z.B. Wärmetauschern und Behältern.

Die Kraftnebenschlussdichtung H-förmig (KNH) mit einer Dichtungsbreite von 8 mm erlaubt eine hohe Flächenpressung ohne die Schraube oder den Flansch übermäßig zu beanspruchen. Sie ist durch eine Kammerung der Dichtzone gegen Ausblasen gesichert und hält verschiedenen Ausdehnungskoeffizienten von Dichtung und Flansch stand.  

Bevorzugt bei weichen und unebenen Flanschverbindungen finden diese Dichtungen ihren Einsatz zur Abdichtung gegen heiße, gasförmige Medien. Die DIchtungen können individuell für Sie in allen üblichen Formen und Abmessungen hergestellt werden.

Ein gewellter Kern aus Edelstahl bildet den Metallträger, der mit flexiblen Graphit von unterschiedlicher Dichte und Dicke nahtlos beschichtet ist. Diese Form sorgt für eine optimale Anpassungsfähigkeit gegenüber Flanschdichtungen.

Diese Art der Dichtung kommt insbesondere bei hohen Drücken und niedriger Flächenpressung zum Einsatz.